Saisonstart in der Regionsliga – nach insgesamt guter Vorbereitung mit Turnieren in Ahrensburg, Barmstedt und Mölln sowie Testspielen gegen die „Spiel-Klassenkameradinnen“ HSG Lübecker Bucht und ATSV Stockelsdorf waren wir bereits vor den Sommerferien gut in der Spur, gerade wenn man bedenkt, dass der Stammrückraum der letztjährigen D1 inzwischen in der C–Jugend Tore wirft und wir uns entsprechend auch positionstechnisch neu finden mussten. Nach der wohlverdienten „Urlaubsunterbrechung“ wussten wir dann aber zum Saisonstart trotz Trainingslager nach den Sommerferien nicht ganz genau, wo wir stehen.

Sommerpause. Jedes Jahr wieder die Zeit, in der sich "muffelige Hallensportler" auf den grünen Rasen verirren.

Aber irgendwie hatte das Wetter das Wort "Sommerpause" anders definiert und so machten wir uns mit überwiegend langer Kleidung auf den Weg nach Barmstedt.

"Falls sich heute irgendjemand über das Wetter beschwert, dem empfehle ich ein Gespräch mit den Mannschaften, die gestern auf dem Rasen waren!" (am Samstag regnete es ununterbrochen). Eine klare Ansage des Trainers, die auch die letzten Mädchen zum Schweigen brachte. Doch nun genug der Wetterkunde. Es wurde gespielt und das gar nicht mal schlecht...

Sommer, Sonne, Strand... Könnte man denken, wenn man sich Freitagnachmittag bei bestem Wetter auf den Weg nach Timmendorf macht.

Am letzten Freitag hatten wir mit unserer WJD 1 allerdings einen anderen Plan. Der erste Gradmesser unser noch jungen Saisonvorbereitung, ein Trainingsspiel gegen die HSG Lübecker Bucht, stand auf dem Plan. Mit ersatzgeschwächtem Team, aber dennoch motiviert starteten wir in die erste Halbzeit.

Doch schon nach kurzer Zeit mussten wir erkennen, dass der Kopf der Mädchen zwar willig war, aber die Beine am liebsten eine Auszeit auf dem Badehandtuch genossen hätten. Für die ballorientiete, offensive Abwehrarbeit fehlte uns jegliche Schnelligkeit und auch im Angriff schien die Ballannahme in der Vorwärtsbewegung irgendwie lästig.