weibliche B-Jugend ist SH-Liga-Meister 22/23
Vor der Saison haben sich die Mädels eingeschworen und das Ziel war Meister in der SH-Liga zu werden. Das es nicht einfach werden würde, war allen bewusst. Es gab noch genügend andere Teams, die dasselbe Ziel haben würden.
Die Vorrunde wurde auf dem 2. Platz mit 17:3 Punkten und 278:182 Toren beendet. Damit hatten sich die Mädels sicher für die Meister-Runde qualifiziert. Hier trafen die jeweils 3 besten Teams aus der Nord- und Südstaffel aufeinander. Nun musste mindestens der 2. Platz erreicht werden, um in das Endspiel einziehen zu können. Nach vielen spannenden und guten Spielen des TSVB-Teams wurde der 1. Platz mit 16:4 Punkten und 268:211 Toren in der Tabelle erreicht. Bei den Heimspielen konnten die Mädels immer auf eine volle Halle und lautstarker Unterstützung zählen.
Nach dem letzten Spiel der Punktrunde am 25.03.2023 fuhr das Team mit vielen anderen TSV-Teams nach Kolding. Leider verlief das Turnier sehr unglücklich und die wB kehrte mit einigen verletzen Spielerinnen zurück. Nun galt es Daumen drücken, dass alle wieder bis zum Endspiel fit werden würden. Erst eine Woche vor dem Endspiel kehrten fast alle wieder ins Training zurück. Eine optimale Vorbereitung war das nicht. 2 Trainingseinheiten, 1 Mental-Training und ein Team-Essen stimmten das Team auf das Endspiel ein.
Um einen guten Start in den Finaltag haben zu können, erklärte sich Förderkreis für den Handballsport in Bargteheide und Umgebung FHB kurzfristig bereit, eine Busfahrt mit einem größeren Betrag zu unterstützen. Das Vereins-Bus-Unternehmen Krohn-Reisen stellte dann einen Reisebus zur Verfügung.
Um 09:15 Uhr fuhr der vollbesetzte Bus von Bargteheide los, pünktlich wurde die Halle in Marne erreicht. Als erstes Team waren wir vor Ort, es wurde die Kabine mit der Nummer 1 in Beschlag genommen. Die Mädels schworen sich auf das Spiel gegen die HSG FONA ein. In der Meister-Runde wurde das Heimspiel mit 25:21 gewonnen und das Auswärtsspiel mit 13:17 verloren. Jeder wußte, das es ein enges Spiel werden würde. Die Plätze auf der Tribüne wurden ganz klar von den vielen mitgereisten Bargteheidern Zuschauern dominiert.
Um 12:30 Uhr wurde das Spiel angepfiffen. Eine mega Stimmung begleiteten die TSVB-Mädels von der ersten bis zur letzten Sekunde des Spiels. Voll konzentriert und fokusiert stand das Team auf dem Feld. Was für ein Auftakt in das Endspiel. Bis zur 5. Minute konnte eine 3:0 in Führung erzielt werden. Die HSG Fona ließ sich davon nicht beeindrucken und verkürzte bis zur 10. Minute auf 5:4. Es sollte spannend bleiben. Bis zur Halbzeit wurde eine knappe Führung mit 13:9 Toren erzielt.
Diese Führung sollte eigentlich Ruhe und Sicherheit in unser Spiel bringen. Nach Wiederanpfiff fanden wir wieder gut in das Spiel. Die Abwehr stand sicher und im Angriff wurden gute Lösungen erzielt, so wurde der Vorsprung bis zur 37. Minute mit 17:12 Toren ausgebaut. Aber anstatt ruhig weiter zu spielen wurden die Mädels hektisch und nervös. Kam jetzt plötzlich die Angst hoch, doch das Ziel nicht erreichen zu können. Im Angriff gab es nun unendlich viele Fehlwürfe, sehr gute Möglichkeiten blieben ungenutzt. Die HSG Fona kam wieder bis auf 17:15 in der 38. Minute heran.
Plötzlich machte sich überall eine Nervosität breit, obwohl es nicht nötig war. Die HSG witterte Morgenluft und setzte uns sehr unter Druck. Zum Glück konnten wir uns nach und nach wieder befreien und der Vorsprung wurde wieder etwas größer. In der 46. Minute betrug die Führung 4 Tore / 21:17. Das sollte doch reichen. Doch nun sollte es richtig spannend werden. In der 46. Minute kassierten wir ein 2 Minutenstrafe und in der 47. Minute die nächste. Schlechter hätte es nicht kommen können. Beide 7-Meter konnte FONA nicht nutzen. In der 48. Minute wurde das 21:19 von der HSG erzielt. Unser Team fing in doppelter Unterzahl an um jeden CM zu fighten. Es folgte das erlösende 22:19, danach fiel noch das Tor zum Endstand vom 22:20 Toren.
Nach Abpfiff war der Jubel riesengroß. Die Tribüne wurde zum Tollhaus. Direkt nach dem Spiel erfolgte die Siegerehrung durch Marco Piotraschke vom HVSH. Alle Mädels erhielten eine Medallie
zur Erinnerung an die Meisterschaft. Ein spannendes Finale beendet die lange Saison. Darauf können die Mädels stolz sein und es ein bleibendes Erlebnis. Man wird nicht alle Tage Landesmeister. Eine starke Saison der Mannschaft ist nun beendet und der Titel ist mehr als verdient.
Nach der Siegerherung feierten die Mädels ordentlich im Umkleideraum. Die beiden Trainer erhielten von dem Team noch die Sieger-Sekt-Dusche. Nach der Rückfahrt trafen sich die Spielerinnen,Eltern sowie Trainer beim Italiener zum gemeinsamen Sieger-Essen. Aber dann war der Abend noch nicht beendet. Die Mädels trafen sich, um als Team den Tag gemeinsam ausklingen zu lassen.
Let´s Fetz.
Das Meister-Team: Lilly Frank, Lian Garbers, Lisa Stahmer, Noemy Witt, Tessa Richter, Svea Jacobs, Celine Schneidereit, Jolina Repky, Merle Schnoor, Jule Märkl, Henrike Kutsche, Celina Heuer, Maxi Böpple, Anna Léna Balandis, Amelie Schwartzkopff, Nele Inden, Klara Kreiseler und Inken Henrich
Trainer-Team: Michael Repky, Angelika Kröncke